Kennst du diese Angstgefühle, die dich – obwohl du deiner Schwangerschaft gegenüber so positiv gestimmt bist – immer wieder einholen? Angst davor deinem Ungeborenen während der Schwangerschaft zu schaden, Angst vor einem Verlust deines Babys, Angst vor überwältigenden Geburtsschmerzen und davor eine natürliche Geburt nicht meistern zu können… Kommen in der Schwangerschaft echt die verborgensten Ängste hervor? Ich denke ja…
Wir leben in einer „Angst und Sorgen-“ Gesellschaft. Zu gern malen wir uns aus, was denn nicht alles Schlimmes passieren könnte. Das Worst Case Scenario sozusagen, das immer bedacht werden sollte. Schließlich wollen wir doch vorbereitet sein. Im Rahmen von Schwangerschaft und Geburt ist uns diese pessimistische Haltung jedoch gar nicht dienlich. Ja, sie kann sogar richtig Schaden anrichten. DENN ANGST IST EINER DER HAUPTGRÜNDE, WARUM ES ZU GEBURTSKOMPLIKATIONEN KOMMEN KANN. Angst hält uns klein und lässt uns vergessen, dass unser intelligenter Körper ganz genau weiß, wie Geburt geht. Und so trauen wir es uns schlichtweg nicht mehr zu, natürlich und aus eigener Kraft zu gebären.
Durch Angst vor oder bei der Geburt wird eine physiologische Reaktion gestartet. Der Körper stellt sich sozusagen auf Flucht- oder Kampfbereitschaft ein. Das führt insbesondere zu einer schlechteren Durchblutung der Gebärmutter, die Muskeln können nicht mehr harmonisch aufeinander abgestimmt arbeiten. Oft stoppt an dieser Stelle der Geburtsprozess, da unser Körper sich auf die durch Angst signalisierte Flucht einstellt und signalisiert: „Es ist hier nicht der richtige Zeitpunkt, um zu gebären“. Und deshalb tut er es auch nicht. Zum Glück!
Ja, und dann kommen an dieser Stelle im Krankenhaus Wehenmittel oder andere medizinische Methoden zum Einsatz. Es wird nachgeholfen, um die Geburt auf unnatürliche Weise wieder in Gang zu bringen. Leider oft mit massiven Folgen für Mama und Baby: Komplizierte, unsichere oder extrem schmerzhafte Geburten, die sich ins Gedächtnis aller Beteiligten einbrennen. Dazu passend das Zitat von Ariella Sophie: „Wenn alles im Körper auf „NEIN“ steht, und von Außen ein „JA“ hineingepresst wird, kann das ja nur schief laufen…“.
Also, was tun dagegen:
- Ich lade dich ein, schau hin. Schau genau hin, was die Angst dir sagen will. Dräng sie nicht weg, deine Angst, denn sie kommt wieder, dann, wenn du sie so gar nicht gebrauchen kannst.
- Lerne, dir selbst, deinem Körper und dem natürlichen Prozess zu vertrauen, finde innere Sicherheit in dir.
- Schaffe dir ein Geburtsumfeld, in dem du dich wohlfühlst. Wenn du beim Gedanken an Krankenhäuser generell schon ein mulmiges Gefühl bekommst, denke über eine Geburt im Geburtshaus oder gar eine Hausgeburt nach.
- Umgib dich mit einem Supportsystem vor und bei der Geburt, dem du bedingungslos vertraust.
- Such dir Hilfe, wenn du alleine nicht Herrin über deine Ängste und Sorgen werden kannst. Auch ich hab es getan und ich kann dir sagen, es wird sich 1000 x bezahlt machen. Meld dich gerne bei mir für ein kostenloses Erstgespräch. (Link in den Kommentaren)